Ansonsten noch eine Idee meinerseits bezüglich Konzept und Idee.
Im Spiel Dragon Age gibt es die sogenannte "Dunkle Brut".
Die Dunkle Brut besteht aus 'verderbten' Wesen, die durch ihre Verderbtheit miteinander verbunden sind und beim Versuch, sich in der Welt/an der 'Oberfläche' (die Dunkle Brut kommt ursprünglich aus Höhlensystem unter der Erde) auszubreiten, weitere Gebiete und deren Bewohner und Wesen verderben.
Dabei nehmen sie oftmals Gefangene, die dann der Dunklen Brut entweder geopfert werden, als Sklaven oder, im Falle der Frauen, als 'Brutmütter' neuer verderbter Kreaturen dienen.
In unserem Fall könnten wir ja eventuell durch unsere Blutmagie oder unser Blut durch die Art der Magie, die wir nutzen, verderbt worden sein. Dementsprechen 'verderbt' und 'unmenschlich' sehen wir eben aus.
Da wir versuchen, unsere Art von Magie weiter in der Welt zu verbreiten, scheuen wir uns nicht, andere Wesen für unsere Zwecke zu opfern, um unsere Magie und Kräfte zu nähren.
In wie weit wir dabei mehr Gebrauch von Frauen machen ist noch zu überlegen. Vielleicht kann man den Teil einfach weglassen.
Vielleicht sollte dafür auch erst einmal generell geklärt werden, was Blutmagie überhaupt ist.
Also was ist Blutmagie?
Das sagt das Wort schon. Man bewirkt Magie mit Hilfe von Blut. Durch mehr oder weniger brutale Techniken gelingt es dem Magiewirkenden fremdes oder eigenes Blut in magische Energie umzuwandeln.
Blutmagie gehört zur 'Mumialmagie'. Kurz gesagt inkludiert es alle Zauber oder Rituale, die Blut oder Teile des Körpers als Hilfsmittel gebrauchen.
Aufzupassen ist wenn eine starke Verbindung vom Magiewirkenden zum Opfer besteht (z.B. Voodoo bzw. Voodoopuppen).
Eine 'eher positive' Möglichkeit der Anwendung (Dämonenpakte und so lass ich mal aus) wäre die Erschaffung magischer Wesen. So ein Wesen ist stark mit seinem Erschaffer verbunden, daher gerät es eher selten unter fremde Kontrolle. Es kann entweder als eine Art 'Untergebener' oder als 'Totemtier' und Beschützer verwendet werden.
Blutmagie kann auch dazu genutzt werden, sein Blut in einen leblosen Körper zu transferieren, um diesen Gegenstand oder Korpus zu kontrollieren.
Nekromanten bedienen sich auch oft der Blutmagie. Das jetzt allerdings genau zu erläutern würde den Rahmen sprengen.
Bedient man sich aus den Hintergründen von World of Warcraft, so finden sich auch hier Opferungen (Beispiele finden sich z.B. bei Trollen der Hakkari, Gurubashi und Blutfratzen) Beispiele für Opferungen, um die eigene Existenz zu sichern bzw. die eigenen (magischen) Kräfte zu nähren.
Im speziellen Fall der Hoch- und Blutelfen in WoW bedeutet die Bezeichnung 'Blutmagier' die Art von Elfen, die sich der klassischen Art der Magie (Arkan, Elementar usw.) abgewandt und sich ausschließlich dem Feuer und der Felmagie zugewandt haben. Felmagie bedeutet in diesem Fall nichts anderes als die klassische dämonische Magie. Es bedeutet also, dass diese Magier oder besser 'Nutzer dieser Art von Magie' sich dem Hexenmeister-Darsein gewidmet haben. Diese besitzen dann, dementsprechend, auch den schönen Zauber 'Aderlass', bei dem der Hexenmeister Lebensenergie opfert, um einen Teil seines Manas (magische Energie) zurück zu erlangen. Was ein Aderlass ist, muss ich an dieser Stelle vermutlich niemandem erklären
Blutmagier gelten generell als machthungrig und unersättlich. Dabei ist es nicht unüblich, dass viele dieser Magier süchtig nach Felmagie (bzw. Blutmagie oder der Macht, die beim Praktizieren besagter frei wird) werden und ihr sogar verfallen. Klassische Beispiele dazu sind die 'Getriebenen', ehemalige Hoch- bzw. Blutelfen, die ihrer Sucht nach Magie erlegen sind und sich körperlich, geistig und seelisch dem Wahnsinn verfallen.
Öhm.. joa, das war es erst einmal von mir ^^
Edit:
Achja, und wo wir eben bei Dragon Age waren.
Da gibt es natürlich auch klassische Blutmagier, wobei Blutmagie in der Story als 'verbotene Magie' angesehen wird. Dazu habe ich folgenden, sehr kurzen Abschnitt gefunden:
- "Jeder Magier kann den Sog der dunklen Blutmagie spüren. Diese finsteren Riten wurde ursprünglich von Dämonen gelehrt und zehren von der Lebenskraft anderer Wesen. Die Macht fordert jedoch einen Preis; ein Blutmagier muss willens sein, seine eigene Lebenskraft oder die seiner Verbündeten zu opfern, um diese dunkle Magie nutzen zu können."